Da die letzten Wochen sehr stressig waren, bin ich überhaupt nicht zum Bloggen gekommen, bzw. war auch schlicht und ergreifend zu müde.
Trotzdem werde ich jetzt versuchen, einen kurzen Rückblick zu schreiben, mit den wichtigsten Ereignissen des Monats Dezember.
Am Dienstag, den 09.12. hatten wir riesiges Glück, als wir auf dem Weg zum Krefelder Textimuseum beinahe in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden wären. Gemeinsam mit zwei Kolleginen war ich auf der A40 in Richtung Essen unterwegs, als in Bochum eine Baustelle die Fahrbahn verengt. Wir waren auf der linken Spur, direkt vor uns ein Mitsubishi, davor ein Zafira und auf der rechten Spur ein LKW.
Plötzlich zog der LKW von der rechten Spur auf die linke Spur, touchierte dabei den Mitsubishi, so dass Kotflügel und rechter Außenspiegel abgerissen wurden und prallte dann in den Zafira, der sich durch den Aufprall drehte, gegen die Mittelleitplanke knallte, diese ca. 1,5 Meter in die gegnerische Fahrbahn schob und dann entgegengesetzt der Fahrtrichtung eingeklemmt zwischen Mittelleitplanke und LKW zum Stehen kam.
Gott sei Dank war alles nur Blechschaden und die nachfolgenden Fahrzeuge waren aufmerksam genug, so dass wir trotz Vollbremsung nicht auch noch auf den Unfall aufgeschoben wurden.
Die von mir verständigte Polizei brauchte dann über eine Stunde, um sich bis zum Unfallort vorzuarbeiten, der fehlende Standstreifen machte ein Vorwärtskommen mit dem Auto unmöglich, so dass der Polizist bei Schneeregen zu Fuss kam.
Dass mein Auto dann, obwohl wirklich ALLES ausgeschaltet war, nicht mehr ansprang, war dann nur noch ein weiterer Höhepunkt des ziemlich schrägen Tages. Glücklicherweise organisierte der (sähr nette) Polizist von der Baustelle ein Überbrückungskabel, sperrte kurzfristig die Autobahn erneut, um uns Starthilfe zu geben. Ins Museum sind wir danach übrigens nicht mehr gefahren; die Führung begann um 15:00 Uhr, inzwischen war es halb vier duch und vor uns lag noch gut eine dreiviertel Stunde Weg.
Meine bereits erwähnte Heiserkeit legte sich dann doch noch recht schnell, so dass ich ohne Probleme am Mittwoch, den 10.12. mit dem Kollegium auf den Weihnachtsmarkt gehen konnte. Dort angekommen, gönnte ich mir erstmal ein leckeres Grillschinkenbrötchen, bevor wir mit dem ersten Glühwein anstossen konnten.
Zahlenmäßig waren wir dieses Jahr deutlich mehr, und auch die anwesenden Kollegen waren zum Teil andere als letztes Jahr.
Angeregt von den leckeren Gerüchen musste ich dann leider noch eine Backkartoffel und einen Käsespieß mit Preiselbeeren und Meerrettich (huiiiii, sehr scharf, man wurde sofort wieder nüchtern) verspeisen.
Gegen 21:00 Uhr sind wir dann noch in einer Kneipe versumpft und als ich gegen 23:00 Uhr zuhause war, war ich sehr froh, am nächsten Morgen nicht schon um 08:00 Uhr die lieben Kleinen bespaßen zu müssen, sondern erst um 10:30 Uhr im Seminar sitzen zu müssen.
Am 12.12. feierte meine Mutter ihren 60. Geburtstag, der zwar sehr schön, aber leider auch (für mich) sehr stressig war, da wir nachmittags noch in der Schule Schnupperunterricht für die neuen 5.Klässler hatten, so dass ich direkt vom Kuchenstand loshetzen musste, um noch einigermaßen pünktlich zu erscheinen.
Am 17.12. war meine erste Lehrprobe in Geschichte und lief richtig richtig gut. Damit wurden dann für mich die Weihnachtsferien eingeläutet.
Am 19.12., dem letzten Schultag habe ich mit der siebten Klasse kleine Stiefelchen gefilzt, was zwar sehr schön, aber auch sehr anstrengend war. Irgendwie hatten alle gleichzeitig Löcher in ihren Kunstwerken und die Zeit lief gegen uns, mussten wir doch schließlich pünktlich zum Schulgottesdienst.